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Stumpfbandage

Richtiges Bandagieren unterstützt das Abschwellen des Stumpfes und formt diesen. Eine möglichst konische Stumpfform wird angestrebt. Diese Maßnahme unterstützt den Weg zu einer prothetischen Versorgung.

Unser Pflegeteam beübt das Bandagieren mit dem Ziel, dass die Stumpfbandage so selbständig wie möglich durchgeführt werden kann.  

Benötigte Materialien 

  • Bandage
  • Fixierpflaster

Die Bandage sollte nach der Benützung sorgfältig aufgerollt und, wenn notwendig (Reinigung erforderlich, verknittert, Elastizität lässt nach), ausgewechselt werden. Empfehlenswert ist es, sich vor dem Bandagieren alle Materialien zurecht zulegen.

Grundlegendes zur Bandagetechnik

Beginnend mit einem leicht schrägen Zug von der hinteren Seite des Stumpfes wird die Bandage nach vorne am Stumpf gezogen. So wird das Weichteilpolster (Muskeln/Haut) nach vorne angehoben. Die Kompression durch die Bandage muss am Stumpfende stärker sein und zum Körper hin abnehmen. Wenn die Bandage verrutscht, muss der Stumpf neu bandagiert werden.

Bandagieren Sie immer über das nächste Gelenk (z. B. bei Unterschenkelamputation übers Kniegelenk bandagieren). 
Wichtig - es darf zu keiner zirkulären Abschnürung kommen.

Die Bandage muss nachts entfernt werden.

Beispielhafte Darstellung von Teilschritten beim Anlegen einer Unterschenkelbandage

Anlage der Bandage durch eine Hilfsperson Anlage der Bandage durch eine Hilfsperson 


Anlage der Bandage durch eine Hilfsperson Anlage der Bandage durch eine Hilfsperson 


Anlage der Bandage durch eine Hilfsperson Fertig angelegte Bandage durch eine Hilfsperson